Ankommen oder Dasein.

Ein Versuch über Akzeptanz.

Welche sind angekommen in der Metropole.

Aus einer Provinz jenseits der Berge, wo Menschendarstellung ebenfalls ausgeübt wird. Die Beurteilung, ob besser oder weniger wertvoll, kann hier durchaus unterbleiben. Bringt im Zusammenhang auch wenig.

 

Wie hierzulande Usus, wurden unmittelbar nach der Ankunft Menschen und Maschinen, Inhalte und Formen, Vergangenes und Vorhandenes rasch entsorgt, geändert, verbogen oder kaum akzeptiert versteckt.

 

Ankommen oder Dasein.

Vieles Dargebotene ist nicht angekommen. So ganz und gar nicht angekommen. Ein Publikum war zunächst verstört, dann verärgert und endlich irritiert einfach ganz weg. Leere Ränge allenthalben.

Es ist Nichts da. Geblieben ist ein Dasein ohne angekommene Inhalte. Ein an sich Sein, ohne woher zu kommen.

 

Anna Badora ist angekommen. Und nicht angekommen. Vielleicht ist sie da. Aber welches Dasein?

Eine Auszeichnung aus den 1970er Jahren von Penzing hat noch nie eine dauerhafte Garantie begründet. Wie dieser Fall exemplarisch vor Augen führt. "Tempora labuntur tacitisque senescimus annis."

 

Ankommen oder Dasein.

Das Wiener Volkstheater ist da. Und es werden noch viele ankommen. Werden ankommen müssen, um anzukommen. Hier.

Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    dan scatlag (Dienstag, 03 Mai 2016 18:51)

    well done, anne.
    keep on thinking, even in German.